NK-Zell-Technologien

In den letzten Jahren haben genveränderte T-Zellen zu erstaunlichen Ergebnissen bei der Behandlung einiger Leukämiearten geführt. Diese Therapien sind jedoch kostspielig, erfordern lange Herstellungsprozesse und sind nur gegen einige wenige Tumorarten wirksam.

Die Arbeitsgruppe NK-Zell-Technologien entwickelt und erforscht Verfahren, um natürliche Killerzellen (NK-Zellen) als Therapeutikum für onkologische Erkrankungen verfügbar zu machen. Mittels modernster gentechnischer Methoden werden die Zellen dabei in die Lage versetzt, Krebszellen zu identifizieren und effizient zu bekämpfen. Ein Schwerpunkt liegt auf verschiedenen Ansätzen zur Steigerung der Zytotoxizität von NK-Zellen gegen Krebszellen.

ATMP-Design

• Engineering von Immunzellen (Schwerpunkt: NK-Zellen)
• Design von Immunrezeptoren, z.B. CARs (chimeric antigen receptors) oder TCRs (T cell receptors)
• Vektor-Design
• Viraler Gentransfer
• Aktivierung und Expansion von Immunzellen
• Design von CARs aus den Bindesequenzen monoklonaler Antikörper in NK-zell-spezifische CARs

In-vitro-Testverfahren

• Zytotoxizitätstests und Zytokinfreisetzung
• Assays zur Zellmigration
• Phänotypisierung von Immunzellen
• Funktioneller Vergleich von künstlichen Immunrezeptoren oder anderen Modifikationen in Reporterzellen, NK-Zelllinien und primären NK-Zellen