Können bioaktive Bestandteile der Muttermilch die Prävention von Infektionserkrankungen unterstützen?

News /

Gemeinsam mit der Primogene GmbH, einem Leipziger Biotechnologie-Unternehmen, untersucht das Fraunhofer-Institut für Zelltherapie und Immunologie IZI – ob Muttermilch bei der Prävention von schwerwiegenden Infektionen auch über das Säuglingsalter hinaus bedeutsam sein könnte.

Im Labor wird eine weiße Flüssigkeit pipettiert.
© Microgen - stock.adobe.com

Muttermilch hat eine Vielzahl immunologischer Funktionen, die das Immunsystem des Säuglings auf mehreren Ebenen unterstützen. Im Rahmen eines gemeinsamen Forschungsvorhabens gehen das Fraunhofer IZI und die Primogene GmbH der Frage auf den Grund, ob bestimmte natürliche Bestandteile der menschlichen Muttermilch auch über das Säuglingsalter hinaus wirkungsvoll sind. Dafür werden die bioaktiven Bestandteile von Muttermilch von Primogene GmbH reproduziert und ihr Potenzial zur Krankheitsprävention anschließend am Fraunhofer IZI in zellbasierten und präklinischen Studien untersucht. 

Das Vorhaben wird vom Sächsischen Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz (SWMA) mit Mitteln des Freistaates Sachsen und der Europäischen Union (Europäischer Fonds für regionale Entwicklung EFRE) gefördert.