Neues Fraunhofer-Zentrum für Digitale Diagnostik

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Fraunhofer bündelt Kompetenzen zur zielgerichteten Entwicklung digitaler Diagnostiklösungen. In der Modellregion Potsdam werden neue Lösungen und Anwendungsfelder für die digitale Diagnostik erforscht und entwickelt, um so die Versorgung von Patient*innen wirksam zu unterstützen und Wertschöpfungspotenziale in der Region zu realisieren.

Was es braucht, um die Versorgung von Patient*innen in ländlichen Räumen zu unterstützen und wie Wertschöpfungspotenziale in der Region realisiert werden können, dazu arbeitet seit dem 1. Juli 2021 das neu gegründete Fraunhofer-Zentrum für Digitale Diagnostik. Für die Modellregion Potsdam sollen neue telemedizinische Lösungen und Anwendungsfelder erforscht und entwickelt werden, um die medizinisch-diagnostische Versorgung in ländlich geprägten und dünn besiedelten Räumen Brandenburgs optimal aufzustellen.

Kompetenzen aus den Bereichen diagnostische Instrumentierung, Data Sciences und Medizin stehen dabei im Fokus. Neben den beteiligten Fraunhofer-Einrichtungen sollen projektspezifisch weitere Institute aus den Fraunhofer-Verbünden Gesundheit, Informations- und Kommunikationstechnologien, Mikroelektronik sowie Materialforschung einbezogen werden. Damit führt die Fraunhofer-Gesellschaft ihre interdisziplinären Kompetenzen und Expertisen auf dem Gebiet der digitalen Gesundheitswirtschaft optimal zusammen.

Gefördert wird das neue Fraunhofer-Zentrum über fünf Jahre mit bis zu 25,7 Millionen Euro aus Mitteln des Bundeshaushaltes, das hatte der Bundestag am 11. Dezember 2020 beschlossen. Das Land Brandenburg beteiligt sich mit weiteren 4,8 Millionen Euro an der Finanzierung.


Beteiligte Einrichtungen

  • Fraunhofer-Institut für Zelltherapie und Immunologie, Leipzig
  • Fraunhofer-Institut für Zelltherapie und Immunologie, Institutsteil Bioanalytik und Bioprozesse, Potsdam-Golm [Webseite Fraunhofer IZI-BB]
  • Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software Engineering, Kaiserslautern [Webseite Fraunhofer IESE]