EU-Projekt fördert Zugang zu ATMPs und deren Anwendung in der klinischen Praxis
Im Januar ist das Projekt JOIN4ATMP gestartet. Das Vorhaben soll dazu beitragen, die Entwicklung und die breite Verfügbarkeit neuartiger Therapien in Europa zu beschleunigen. Unter den 14 Projektpartner aus 9 Ländern ist auch das Fraunhofer-Institut für Zelltherapie und Immunologie IZI.
Da sich die standardisierten, herkömmlichen regulatorischen Auflagen für die Zulassung von Medikamenten nicht direkt auf komplexe Gen- und Zelltherapien übertragen lassen, werden im Rahmen von JOIN4ATMP Hürden bei der Anwendung und Entwicklung von Arzneimitteln für neuartige Therapien (ATMPs) identifiziert und mögliche standardisierte Lösungsansätze zur Überwindung dieser Hürden entwickelt. An dem von der Charité – Universitätsmedizin Berlin geleiteten Vorhaben sind die European University Hospital Alliance, das T2EVOLVE-Konsortium und die RESTORE-Initiative beteiligt. Sie werden von Industriepartnern und Patient*innenvertretungen unterstützt, hinzu kommen weitere Partner aus den Bereichen Entwicklung, Herstellung, Anwendung und Regulierung von ATMPs.
Das Fraunhofer IZI unterstützt als Netzwerkpartner im Rahmen von JOIN4ATMP die European University Hospital Alliance bei der Entwicklung von ATMPs.
Das Projekt »Map, join and drive European activities for advanced therapy medicinal product development and implementation for the benefit of patients and society (JOIN4ATMP)« läuft über drei Jahre und wird von der Europäischen Union im Rahmen von Horizon Europe mit knapp 3 Millionen Euro gefördert.
Mehr Informationen zum Projekt finden Sie hier www.join4atmp.eu