Außenstelle Molekulare Wirkstoffbiochemie und Therapieentwicklung

Die Außenstelle Molekulare Wirkstoffbiochemie und Therapieentwicklung in Halle (Saale) überspannt mit der Identifizierung und Charakterisierung von Zielproteinen, der chemischen Darstellung von Wirkstoffkandidaten, den Wirksamkeitsuntersuchungen von Substanzen bis hin zum Tiermodell und der Begleitung von präklinischen und klinischen Programmen mittels analytischer Methoden einen Großteil der Verfahren zur Entwicklung von Wirkstoffen. Die Mitarbeitenden der Außenstelle zeichnen sich durch umfassende Erfahrungen in der industriellen und pharmanahen Forschung aus.

Die Entwicklung neuer Behandlungskonzepte umfasst sowohl »small molecules«, als auch biologische Wirkstoffe (»biologicals«). Diese werden unterstützt durch rationales Wirkstoff-Design basierend auf Röntgenkristallstrukturanalysen und durch die Entwicklung von studienbegleitenden Nachweisverfahren. Neben modernen Methoden der Analytik (MALDI-TOF, LC-MS) besitzt die Außenstelle ein breit gefächertes biophysikalisches Methodenspektrum zur Charakterisierung von therapeutisch relevanten Stoffwechselwegen, deren Schlüsselproteinen sowie zellbasierte und pharmakologische Modelle zur Charakterisierung neuartiger chemischer und biologischer Wirkstoffe.

Die Außenstelle Molekulare Wirkstoffbiochemie und Therapieentwicklung ist zertifizierter Prüfstandort der GLP-Prüfeinrichtung.

Forschungsthemen

 

Wirkstoffe und Strukturbiologie

 

Analytik

 

Antikörper-Technologien

 

Pharmakologie

 

GLP-Prüfeinrichtung

 

Technologieplattform Advanced Analytics

Projekte

 

Von der EU geförderte Forschungsprojekte

Forschungsprojekte der Projektgruppe Molekulare Wirkstoffbiochemie und Therapieentwicklung des Fraunhofer IZI, die über das Land Sachsen-Anhalt mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert werden.

 

Projekt der Abteilung

Etablierung einer Geräteeinheit zur Wirkstoff-Charakterisierung: Schwerpunkt neurodegenerative Erkrankungen

Aus der Presse

 

Die 3sat-Wissenschaftsdoku »Rätselhaftes Vergessen – neue Hoffnung bei Alzheimer« (Erstausstrahlung 19. September 2019) berichtet über den Abbruch von zwei Phase III-Studien zum Antikörper Aducanumab als Therapieoption für Alzheimer und stellt jüngste Entwicklungen in der Alzheimerforschung vor. Im Interview, ab Minute 16:02, Prof. Dr. Ulrich Demuth, ehemaliger Leiter der Außenstelle Molekulare Wirkstoffbiochemie und Therapieentwicklung am Fraunhofer IZI.

2.2.2017

Presseinformation

Fraunhofer-Institut für Zelltherapie und Immunologie und Immunic GmbH erforschen gemeinsam neue Wirkstoffe zur Behandlung autoimmuner Erkrankungen

Vivoryon Therapeutics AG / 16.4.2020

Presseinformation

Entwicklungsprogramm für Meprin-Protease-Inhibitoren mit vorgesehener therapeutischer Anwendung bei Fibrose, Krebs und Alzheimer