PD Dr. Sebastian Ulbert auf Professur für Translationale Infektionsimmunologie der Universität Leipzig berufen

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Zum 1. November 2025 wurde PD Dr. Sebastian Ulbert, Leiter der Abteilung Infektionsforschung und Diagnostik und stellvertretender Institutsleiter des Fraunhofer-Institut für Zelltherapie und Immunologie IZI, auf die Professur für Translationale Infektionsimmunologie der Universität Leipzig berufen.

© Fraunhofer IZI

Die Professur ist der Klinischen Immunologie der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig zugeordnet. Mit dieser gemeinsamen Berufung stärken die Universität Leipzig und das Fraunhofer IZI die Schnittstelle zwischen universitärer und außeruniversitärer Forschung im Bereich der Infektionspathologie. Zudem wird die Vernetzung innerhalb des interdisziplinären Zentrums für Infektionsmedizin, einem Verbund infektionsmedizinisch tätiger Einrichtungen des Universitätsklinikums Leipzig, damit weiter ausgebaut.

Der Fokus der Professur liegt auf der translationalen Forschung, also der Verbindung von Grundlagenforschung mit präklinischer Entwicklung und klinischer Anwendung, um neue präventive, diagnostische oder therapeutische Verfahren für Infektionskrankheiten zu entwickeln. Daran arbeitet Prof. Dr. Sebastian Ulbert bereits als Leiter der Abteilung Infektionsforschung und Diagnostik des Fraunhofer IZI. Seit 2020 ist er zudem stellvertretender Leiter des Forschungsinstituts, mit Hauptsitz in Leipzig. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören Flaviviren, er habilitierte über das West-Nil-Virus. Federführend war Prof. Dr. Sebastian Ulbert an der Entwicklung einer auf niederenergetischen Elektronenstrahlen basierenden Technologie zur Herstellung von Vakzinen beteiligt. Das effiziente, schnelle und umweltfreundliche Herstellungsverfahren wurde 2021 mit dem Fraunhofer-Preis »Technik für den Menschen und seine Umwelt« ausgezeichnet.