Was darf Gesundheit kosten? Aspekte der betrieblichen Gesundheit und innovativen medizinischen Versorgung beim Fraunhofer Innovationsforum in der Diskussion
Am 4. und 05. November 2010 reflektieren namhafte Experten aus Wirtschaft, Gesundheit und Politik auf dem Fraunhofer Innovationsforum in Leipzig das Thema „Demografie und Gesundheitsressourcen“. Dabei dreht es sich um Innovationen aus Medizin und Gesundheitswissenschaften sowie um die Notwendigkeit der Gesundheitsförderung im beruflichen Alltag in einer alternden Gesellschaft. Die Veranstaltung ist offen für Interessierte, Anmeldungen sind noch möglich.
Krankmachende Arbeitsbedingungen sind sowohl für Arbeitnehmer als auch für Arbeitgeber unannehmbare Voraussetzungen. Welche Strategien und Lösungen zum Erhalt und zur Wiederherstellung von Gesundheit, Vitalität und Leistungsfähigkeit des Arbeitnehmers gibt es? Wie kann ein betriebliches Gesundheitsmanagement aufgebaut und professionalisiert werden? Auf mehr als 20 Vorträge und Workshops zu diesen Fragen dürfen die Teilnehmer des Fraunhofer Innovationsforum gespannt sein. Unter den Experten sind keine geringeren als Professor Bert Rürup, ehemaliger Vorsitzender der gleichnamigen Kommission, oder Professor Peter Sawicki, der mit Akribie im Rahmen der Leitung des Kölner Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen den Nutzen und den Schaden medizinischer Maßnahmen am Patienten bewertete.
Ziel des Forums ist unter anderem die Erstellung eines Katalogs „Leipziger Gesundheitskriterien“. Der Höhepunkt ist die feierliche Verleihung des Corporate Health Award, der an diejenigen Unternehmen verliehen wird, die sich nachweisbar stark und überdurchschnittlich um die Gesundheit ihrer Mitarbeiter bemühen.
Das Fraunhofer Innovationsforum tagt in Leipzig nach einem erfolgreichen Auftakt im Jahr 2008 bereits zum zweiten Mal. Es richtet sich insbesondere an Personen aus Wirtschaft, Gesundheitswesen und Politik, ist aber offen für alle Interessierten. Die Ausrichter sind neben dem Fraunhofer IZI die Europäische Vereinigung für Vitalität und Aktives Altern e.V., der Deutsche Verband für Gesundheitssport und Sporttherapie e.V. sowie die Krankenkasse DAK.