Fraunhofer-Institut für Zelltherapie und Immunologie festigt Kooperation mit kanadischer Spitzen-Universität

Das Fraunhofer IZI in Leipzig und die McMaster Universität in Hamilton (Kanada) haben mit der Unterzeichnung einer Kooperationserklärung den Weg für eine intensivere Kooperation im Rahmen unterschiedlicher Projekte geebnet. Ziel ist die Stärkung der deutsch-kanadischen Beziehungen durch die Umsetzung gemeinsamer Projekte im Bereich der Immunologie und der Regenerativen Medizin.

© Fraunhofer IZI
Unterzeichnung des Memorandum of Understanding.
© Fraunhofer IZI

Bereits im September 2012 besuchte eine Delegation des Fraunhofer IZI, organisiert durch Vertreter der Botschaft von Kanada in Berlin, die McMaster Universität in Hamilton, um zusammen wissenschaftliche Schnittpunkte zu identifizieren und Kooperationsmöglichkeiten zu diskutieren. Ende November fand der Gegenbesuch der kanadischen Kollegen am Leipziger Fraunhofer IZI statt, bei dem die Technologien und Forschungsthemen des Instituts intensiver vorgestellt werden konnten. Dabei konnten weitere Kooperationspotenziale identifiziert werden, was Anlass gab, die Gespräche für die weitere Zusammenarbeit zu intensivieren. Dazu unterzeichneten Prof. Dr. Jonathan Bramson, Direktor des McMaster Forschungszentrums für Immunologie und offizieller Vertreter der McMaster Universität, und Prof. Dr. Frank Emmrich, Leiter des Fraunhofer IZI, eine Absichtserklärung (Memorandum of Understanding), mit dem Ziel, die Zusammenarbeit durch gemeinsame Forschungsprojekte, Austauschprogramme und wissenschaftliche Konferenzen weiter auszubauen. »Wir freuen uns auf die gemeinsame Zusammenarbeit und sehen großes Potenzial darin, die Kompetenzen beider Partner zum gegenseitigen Nutzen zu vereinen«, so Bramson. Dr. Mo Elbestawi, Vizepräsident für Forschung und Internationales an der McMaster Universität, bemerkt, dass das Memorandum of Understanding mit dem Fraunhofer IZI einen ersten Schritt in Richtung einer dynamischen und langfristigen Partnerschaft für Forschung und Bildung bedeutet. »Die Nutzung unserer Forschungsstärken und kollektiven Potentiale wird durch eine kritische Masse an Expertise einzigartige Möglichkeiten schaffen, von denen wir alle profitieren werden.« »Unser Dank gilt auch den Vertretern der kanadischen Botschaft, die uns bei der Identifizierung exzellenter Kooperationspartner in Kanada stets unterstützt hat«, so Emmrich. »Unser erklärtes Ziel ist es nun, die Kooperationen inhaltlich weiter zu definieren und auszugestalten.«