Impfstoff-Technologien

Pipettieren in 96-Well-Platte
© Fraunhofer IZI

Die Arbeitsgruppe entwickelt Diagnosetechniken und Präventionsstrategien für Infektionskrankheiten, sowohl im human- als auch im veterinärmedizinischen Bereich. Wichtiger Forschungsgegenstand sind Zoonosen und neu- oder wiederauftretende virale Infektionen.

Alle State-of-the-art-Methoden in Virologie, Mikrobiologie, Molekularbiologie und Immunologie sind in der Arbeitsgruppe etabliert. Die Gruppe verfügt außerdem über ein S3-Labor mit Tierraum. Zu den Erregern, an denen gearbeitet wird, gehören zum Beispiel Flaviviren (West-Nil-Virus, Dengue-Virus, Zika-Virus), Influenza oder PRRSV, sowie sporenbildende Bakterien. Daneben werden auch Methoden zur Bekämpfung von Ektoparasiten erarbeitet. Um Viren oder Bakterien für Impfstoffe oder andere Anwendungen zu inaktivieren, wird seit einigen Jahren mit drei weiteren Fraunhofer-Instituten ein neuartiges Bestrahlungsverfahren entwickelt. Projektpartnerschaften bestehen mit Unternehmen der pharmazeutischen und Diagnostikindustrie, sowie Förderern wie der Bill and Melinda Gates Foundation.

Fraunhofer-Preis »Technik für den Menschen und seine Umwelt« 2021 für neues Vakzinherstellungsverfahren

Ein Team von Forschenden des Fraunhofer IZI, des Fraunhofer-Instituts für Organische Elektronik, Elektronenstrahl- und Plasmatechnik FEP und des Fraunhofer-Instituts für Produktionstechnik und Automatisierung IPA hat eine, im Vergleich zur herkömmlichen Herstellung, effizientere, schnellere und umweltfreundliche Produktion von Vakzinen entwickelt – und erhält dafür den Fraunhofer-Preis »Technik für den Menschen und seine Umwelt«. Die Preisverleihung fand im Rahmen der Jahrestagung der Fraunhofer-Gesellschaft am 5. Mai 2021 statt.

Arbeitsgebiete

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Partner

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Projekte

Hier zeigen wir Ihnen eine Auswahl aktueller Projekte.

Publikationen

Hier finden Sie eine Übersicht aller Publikationen, die aus der Forschungsarbeit unserer Arbeitsgruppe hervorgegangen sind.

 

Presseinformation / 3.1.2019

Impfstoffe chemikalienfrei produzieren

Eine neuartige Technologie von Fraunhofer-Forscherinnen und -Forschern ermöglicht erstmals, Tot-Impfstoffe chemikalienfrei, schnell und reproduzierbar anzufertigen.

 

Presseinformation / 5.5.2021

Fraunhofer-Preis »Technik für den Menschen und seine Umwelt« 2021 für neues Herstellungsverfahren von Vakzinen

Interviews & Beiträge zu Corona-Impfstoffen

  • Focus online, 26. Juni 2022: Biontech wohl wirksam gegen BA.5, doch die Omikron-Impfstoffe könnten zu spät kommen weiterlesen
  • ntv, 14. Juni 2022: Warum die Impfstoffe dem Virus hinterherhinken weiterlesen
  • MDR Wissen, 13. Juni 2022: Was bringt ein Omikron-Booster? Biontech: BA.1-Durchbruch hilft kaum gegen BA.5 weiterlesen
  • MDR Wissen, 19. März 2022: Neue Impfstoffe: Kanada lässt erste pflanzenbasierte Covid-Impfung zu weiterlesen
  • Focus online, 3. Februar 2022: Trotz Zweifeln in Israel: Vier Gruppen empfiehlt die Stiko jetzt die vierte Impfung weiterlesen
 

West-Nil-Virus in Europa auf dem Vormarsch

Das Europäische Zentrum für Krankheitsprävention und Kontrolle (European Centre for Disease Prevention and Control) registriert seit vielen Jahren die zunehmende Ausbreitung des Virus in Europa und den Nachbarstaaten.

In Deutschland wurde das Virus erstmals 2018 bei Vögeln und Pferden in Sachsen, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Bayern nachgewiesen.

Die Arbeitsgruppe koordinierte von 2011 bis 2014 das EU-Verbundprojekt »WINGS: West Nile Integrated Shield Project: Epidemiology, Diagnosis and Prevention of West Nile Virus in Europe«.

 

Fraunhofer-Leitprojekt

Automatisierte Produktionstechnologien für mRNA-basierte Arzneimittel