Ministerpräsident Michael Kretschmer zu Gast am Fraunhofer IZI

Presseinformation /

Der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer und Novartis Oncology Deutschland waren am Dienstag 11. Juni 2019 zu Gast am Fraunhofer-Institut für Zelltherapie und Immunologie IZI.

Heinrich Moisa, Geschäftsführer Novartis Oncology in Deutschland, Prof. Dr. Dr. Ulrike Köhl, Leiterin Fraunhofer IZI, Michael Kretschmer, Ministerpräsident Sachsens (von links)
© Fraunhofer IZI
Heinrich Moisa, Geschäftsführer Novartis Oncology in Deutschland, Prof. Dr. Dr. Ulrike Köhl, Leiterin Fraunhofer IZI, Michael Kretschmer, Ministerpräsident Sachsens (von links)

Vor Ort informierten Prof. Dr. Dr. Ulrike Köhl, Institutsleiterin des Fraunhofer IZI, und Heinrich Moisa, Geschäftsführer Novartis Oncology in Deutschland, über den aktuellen Entwicklungstand neuer Krebstherapien. Gemeinsam wurden anschließend Herausforderungen und Chancen für den Standort Sachsen, bei der Entwicklung neuartiger Immuntherapien gegen Krebs diskutiert.

Seit 2015 kooperieren Novartis und das Fraunhofer IZI im Bereich der CAR-T-Zelltherapien. Das Leipziger Fraunhofer-Institut ist dabei eine der zentralen Herstellungs- und Entwicklungsstätten für das Zelltherapeutikum Kymriah®.

Dr. Gerno Schmiedeknecht, Leiter der Hauptabteilung GMP Zell- und Gentherapie, führte die Gäste entlang der Reinraumanlagen und erläuterte den aufwändigen Herstellungsprozess.

Ministerpräsident Kretschmer würdigte die Bedeutung der erfolgreichen Kooperation mit dem Schweizer Biotechnologie- und Pharmaunternehmen für den Wirtschaftsstandort Sachsen und regte an »einen strategischen Dialog mit Universitäten, außeruniversitären Einrichtungen, Fraunhofer und Novartis für Sachsen einzurichten.«

Ende August 2018 wurde Kymriah® (Tisagenlecleucel) von der Europäischen Kommission als erste patientenindividuelle CAR-T Zelltherapie für Kinder und junge Erwachsene mit rezidivierter oder refraktärer (r/r) akuter lymphatischer B-Zell-Leukämie (ALL) und für Erwachsene mit r/r diffus großzelligen B-Zell-Lymphom (DLBCL) zugelassen.

Detailierte Informationen zur CAR-T Zelltherapie finden Sie hier.

Der Besuch von Ministerpräsident Kretschmer am Fraunhofer IZI fand im Vorfeld des »Sachsengesprächs« statt. Dabei bereisen der Ministerpräsident und Vertreter der Staatsregierung die zehn sächsischen Landkreise und kreisfreien Städte und treffen vor Ort mit Bürgerinnen und Bürgern sowie Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft zu Gesprächen zusammen.

Der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer erörterte mit Vertreterinnen und Vertreter von Novartis Oncology Deutschland und Fraunhofer IZI Herausforderungen und Chancen für den Standort Sachsen bei der Entwicklung neuartiger Krebsimmuntherapien.
© Fraunhofer IZI
Der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer erörterte mit Vertreterinnen und Vertreter von Novartis Oncology Deutschland und Fraunhofer IZI Herausforderungen und Chancen für den Standort Sachsen bei der Entwicklung neuartiger Krebsimmuntherapien.
Dr. Gerno Schmiedeknecht, Leiter der Hauptabteilung GMP Zell- und Gentherapie, führte die Gäste entlang der Reinraumanlagen des Fraunhofer IZI.
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Dr. Gerno Schmiedeknecht, Leiter der Hauptabteilung GMP Zell- und Gentherapie, führte die Gäste entlang der Reinraumanlagen des Fraunhofer IZI.