15 Teilnehmerinnen beim Girls’Day am Fraunhofer IZI
Am 27. März 2014 fand der diesjährige bundesweite Girls’Day - Mädchenzukunftstag statt. 15 Mädchen der gymnasialen Oberstufe hatten die Möglichkeit an diesem Tag einen Einblick in die wissenschaftliche Arbeit am Leipziger Fraunhofer-Institut für Zelltherapie und Immunologie zu bekommen.
Der Girls’Day ist ein seit 2001 jährlich stattfindender Aktionstag, der speziell Mädchen und Frauen motivieren soll, technische und naturwissenschaftliche Berufe zu ergreifen. Die Aktion ist das größte Berufsorientierungs-projekt für Schülerinnen weltweit. Im Jahr 2014 erkundeten rund 130.000 Mädchen Angebote in Technik und Naturwissenschaften.
Zum ersten Mal beteiligte sich das Fraunhofer IZI 2012 mit sechs Plätzen an dem bundesweiten Aktionstag. 2014 hatten bereits 15 Mädchen die Möglichkeit am Girls’Day-Programm teilzunehmen.
In einem Laborpraktikum konnten die Mädchen das Berufsfeld Wissenschaft hautnah erleben. »Im Labor durften wir Zellen zählen und färben und haben unter dem Mikroskop gesehen, wie lebende von toten Zellen unterschieden werden«, erklärt die Girls’Day-Teilnehmerin Caroline Günther aus Merseburg. »Außerdem fand ich sehr interessant die ganzen Sicherheitsvorschriften kennen-zulernen, die man bei der Laborarbeit beachten muss«, ergänzt Elisa Kolossa, vom Gymnasium »Am Breiten Teich« aus Rötha. In Gesprächskreisen konnten sich die Teilnehmerinnen anschließend über Forschungsthemen des Instituts und Karrieremöglichkeiten in der Fraunhofer- Gesellschaft informieren. Bereits im vergangenen Jahr waren im Nachgang des Girls’Day Praktikumsplätze an Teilnehmerinnen des Aktionstages vermittelt worden.
Der Girls'Day – Mädchen-Zukunftstag wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) sowie aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds.