Die Arbeitsgruppe erforscht unter Anwendung modernster OMICS-Technologieplattformen kardio-chirurgisch relevante Infektionserkrankungen. Im Fokus des wissenschaftlichen Interesse steht insbesondere die infektiöse Endokarditis und die Erarbeitung molekularbiologischer Diagnostikverfahren sowie deren Translation in die klinische Routine. Zudem werden Prothesen, Knochen- und Wundinfektionen im Hinblick auf ihr Erregerspektrum molekularbiologisch analysiert. Darauf basierend werden bestehende und alternative Therapiemethoden evaluiert und neue Interventionsverfahren bis zur klinischen Reife geführt.
Im Besonderen untersucht die Arbeitsgruppe den Zusammenhang zwischen Infektionserkrankungen und molekularen Regulationsmechanismen der Hämostase. Im Spannungsfeld kardio-chirurgischer Interventionsstrategien ist die Diagnose und therapeutische Intervention des Gerinnungssystems von entscheidender Bedeutung. Vorrangig entwickelt die Arbeitsgruppe Diagnostikverfahren zur Wirkungsbestimmung von Faktor X Inhibitoren bzw. Gerinnungsdiagnostika in der Endstrecke der plasmatischen Gerinnung.