In-vitro-Pharmakologie

Arbeitsmethoden / Ausstattung

Zell- und Gewebetechnologien – Substanzcharakterisierung in vitro (GLP / non-GLP)

Permanente und primäre Zellmodelle

Die Arbeitsgruppe hat eine langjährige Expertise in experimenteller Forschung anhand von permanenten Säugerzelllinien und  Primärkulturen des zentralen Nervensystems. Das Arbeiten unter den Bedingungen der Sicherheitsstufe 2 ist möglich.

Toxizität

Zytotoxische und proliferative Effekte neuer Wirkstoffe werden an permanenten Säugerzelllinien untersucht. Dafür stehen >100 verschiedene Säugerzelllinien zur Verfügung. Aufgrund ihrer übergeordneten Bedeutung für die Metabolisierung von Wirkstoffen wird die Toxizität unter anderem an permanenten humanen Hepatozyten getestet.

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Toxizitätsuntersuchung von 2 Verbindungen (A und B) an einer humanen Hepatozytenzelllinie.

Transzellulärer Transport

Zur Abschätzung der Bioverfügbarkeit im Tiermodell steht ein Zellkultur-Assay zur Untersuchung des Transports von kleinen Molekülen über eine epitheliale Barriere zur Verfügung. Das verwendete Zellmodell sind CaCo-2 Zellen, epitheliale Zellen eines humanen kolorektalen Adenokarzinoms. Die Analyse erfolgt mittels LC-MS. Der ermittelte apparente Permeabilitätskoeffizient (Papp) kann zur Abschätzung der Bioverfügbarkeit verwendet werden.

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Apparenter Permeabilitätskoeffizient ausgewählter Verbindungen und Wirkstoffe.